Die extragynäkologische Zytologie entwickelte sich aus der von Papanicolaou entwickelten Methode zur Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses durch Ausdehnung der Methode auf andere Organe und Organsysteme. In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die Methode durch die Einführung der Feinnadelpunktion stark erweitert und über Skandinavien in Europa eingeführt. Heute sind sowohl Abstrichs- als auch Feinnadelpunktions-Zytologie in Praxis und Klinik nicht mehr wegzudenken.

Die Untersuchung von Feinnadelpunktaten, Spülflüssigkeiten, Bürstenabstrichen, Sekreten und Körperhöhlenflüssigkeiten erlaubt häufig eine morphologische Typisierung unklarer Organveränderungen auf einfache, schnelle und kostengünstige Weise. Zusätzlich kann das gewonnene Material auch für zusätzliche Spezialuntersuchungen verwendet werden.

Den grössten Teil unserer extragynäkozytologischen Untersuchungen führen wir an flüssig fixiertem Material (Dünnschichtpräparate) durch.

Untersuchungen:

• Mammazytologie
• Lymphknotenzytologie
• Zytologie der Organe des Lungen- und Bauchraumes
• Bürstenabstriche und Spülflüssigkeiten aus dem Respirationstrakt
• Sputumzytologie
• Harnwegszytologie
• Pleura- und Peritonealzytologie
• Liquorzytologie